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Tregde Feriesenter April 2014

Tregde Feriesenter, Mandal

Erster Tag: Sonnabend 5. April

Nach einer problemlosen Anfahrt von Sachsen Anhalt über Hamburg erreichen wir rechtzeitig gegen 10:00 Uhr den Fähranleger der Color Line in Hirtshals Dänemark. Unsere Fähre legt pünktlich um 12:15 Uhr in Richtung Norwegen ab. Nach einer ruhigen Überfahrt kommen wir 16:30 in Kristiansand an. Nach noch einmal 45 Minuten mit dem Auto ist unser Reiseziel erreicht. Im Tregde Feriesenter angekommen, übergeben uns die freundlichen Mitarbeiter unsere Wohnung und das voll ausgestattete Dieselboot „Skager 660“. Den Abend nutzen wir um unser Angelgerät für die nächsten Tage einsatzbereit zu machen.

Zweiter Tag: Sonntag 6. April

Heute ist unser erster Angeltag. Nach einem gemütlichen Frühstück starten wir in Richtung Skjernøysund, nach Auskunft vom Sevicepersonal in Tregde soll dort in den letzten Tagen ganz gut Dorsch gefangen worden sein. Nach 1 Kilometer Fahrt erreichen wir bei wunderschönem Wetter und spiegelglatter See die Angelstelle unter der Brücke. In Wassertiefen von 25 bis 35 Meter kommen kleine Pilker von 150 g an einem Octopusvorfach zum Einsatz. Die ersten drei Stopps bringen jedoch noch keinen Fisch. Ein Blick auf die Seekarte zeigt uns in der Nähe ein Unterwasserriff, 65 Meter tief mit stark abfallenden Kanten. Nach kurzer Fahrt ein zweiter Versuch, diesmal etwas tiefer als unter der Brücke. Die Platzwahl war richtig! Ramona fängt den ersten Fisch der Tour und Ihren ersten Fisch überhaupt – einen kleinen Seelachs. Die Freude darüber war umso größer. Ab jetzt beißen die Fisch auch an der Angel von Rainer, Otto und Frank. Wir angeln noch bis etwa 14:00 Uhr und fangen noch Dorsch, Pollack, Seelachs und Rotbarsch ohne noch einmal die Stelle zu wechseln zu müssen. Ein guter Einstand in Norwegen.

Dritter Tag: Montag 7. April

Am Vormittag fahren wir an unsere Stelle vom Vortag. Aber so ist das Angeln, Fische waren nicht da. Also weiter Richtung offene See auf die vielversprechenden Stellen in der Nähe vom Leuchtturm. Aber bevor wir die passende Trift gefunden haben, zieht leider dichter Nebel auf. Sicherheit an Bord geht vor! Wir fahren also zurück zur Anlage. Am späten Nachmittag löst sich der Nebel auf. Ramona, Rainer und Frank starten unseren zweiten Angelversuch an diesen Tag. Da der Wind aus westlicher Richtung weht, verlassen wir die Anlage nach Osten um im Oddfjord unsere Angelstellen zu finden. Auch hier hat es sich gelohnt, die Seekarte gezielt nach Unterwasserbergen mit Steinen abzusuchen. Bei der ersten Trift über solch eine Stelle fängt Reiner einen Dorsch und Ramona und Frank haben Seelachs an der Angel. Bei der zweiten Trift fängt Rainer einen Dorsch von 5,5 kg, was für ein schöner Fisch! Zum Abendessen wird ein Teil der Fische lecker in Bierteig zubereitet.

Vierter Tag: Dienstag 8. April

Der Tag begrüßt uns mit Dauerregen und wir beschließen die Zeit zu nutzen, um das schöne Städtchen Mandal zu besuchen. Nachdem wir uns die Mündung der Mandalselva angeschaut haben, bummeln wir durch die Altstadt. Im Angelladen von Mandal findet jeder noch was für die Köderbox, im Supermarkt Rema 1000 werden schnell noch ein paar Kartoffeln und Reker (norwegisch für Garnele) eingekauft, dann geht es zurück nach Tregde. Gegen 15:00 Uhr hört es auf zu regnen. Frank und Rainer versuchen noch mal ihr Glück an der Stelle wo am Tag zuvor der große Dorsch gebissen hatte. Aber der Wind frischte leider auf und hohe Wellen lassen dort das Angeln nicht zu. Dann versuchen wir es eben mit schleppen auf Meerforelle in den geschützten Buchten im Fjord. Obwohl der April eigentlich ein guter Monat für Meerforelle ist fangen wir keinen Fisch.

Fünfter Tag: Mittwoch 9. April

Schönstes Wetter begrüßt uns am Morgen! Der Wind hat jetzt gedreht, wir fahren nach Osten in die geschützten Schären, gleich der zweite Stopp bringt schöne Dorsche. Auf dem Unterwasserberg vom ersten Tag fangen wir wieder Seelachse. Otto hat dazu noch einen schönen Pollack am Haken. Frank versucht es am Abend noch mal auf Forelle. Nicht weit von der Anlage liegt die Bucht Strømsviga mit einem Süßwasserzulauf. Da müssten doch Meerforellen zu fangen sein!? Aber auch an diesen Tag klappt es leider wieder nicht mit der Forelle.

Sechster Tag: Donnerstag 10. April

Der Wetterbericht hat gutes Wetter angesagt, aber es hat sich im Laufe des Vormittag eingeregnet. Zwei von uns schon zuvor beangelte Stellen bringen keinen Fisch. Woran kann das nur liegen? Vielleicht stehen die Fische ja tiefer und siehe da: in 80 Meter Tiefe die ersten Dorsche an Rainers Angel! Ramona fängt Seelachs und Rainer verliert einen Lump von bestimmt 6 kg an der Oberfläche. Das Gaff hatte sich leider im Vorfach verhakt.

Siebter Tag: Freitag 11. April

Heute wollen wir es am Vormittag noch mal mit Naturköderangeln versuchen. Der verlorene Lumb vom Vortag lässt uns hoffen doch noch einen Fisch aus über 100 Meter Tiefe zu erbeuten. Dabei treiben wir durch einen Seelachsschwarm und fangen so noch mal sechs stramme Köhler. Am Nachmittag ist Angelzeug in Ordnung bringen und einpacken angesagt. Nach dem alles verstaut ist, gibt es noch Leckeres vom Grill. Am nächsten Tag geht es 5:00 Uhr morgens nach Kristiansand zur Fähre. Auch der schönste Urlaub geht leider einmal zu Ende.

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